Dank einer Einladung des Berliner Schachverbands nahmen Marius Fromm und Magnus Ermitsch am Berliner GM-Turnier teil. In diesem neunrundigen Wettbewerb ging es nicht nur darum, möglichst weit oben in der Tabelle zu landen, sondern vor allem um die begehrte Großmeisternorm. Mit 4,5 Punkten aus 9 Partien konnte Marius seine ELO-Zahl bestätigen, doch für die Norm reichte es diesmal nicht. Auch Magnus verpasste das Ziel – er musste das Turnier nach 3 Punkten aus 7 Runden vorzeitig beenden.
Auch für Katerina Bräutigam steht die Jagd nach Normen im Mittelpunkt, doch das größtes Ziel bei einer Junioren-WM ist vermutlich der Titel. Bei der U20-WM steht sie aktuell bei 50 Prozent der möglichen Punkte. Besonders kurios: Alle ihre bisherigen Siege gelangen ihr mit den schwarzen Steinen, während sie mit Weiß noch auf ihren ersten Erfolg wartet. Bis Freitag bleiben ihr fünf Runden, um diesen „Weißfluch“ zu brechen und sich in der Tabelle weiter nach vorne zu spielen.